aktuell Herumfahrerei & Daheim Speis & Trank

Ganz nach meinem Naturgeschmack: Das neue Waldbier „Wald der Zukunft“ ist eine Hommage an die Vielfalt des Waldes

5. September 2025

Wie schmeckt der „Wald der Zukunft“? Das habe ich kürzlich herausgefunden!
Zu ihrem 100-jährigen Bestehen präsentieren die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) gemeinsam mit Braumeister Axel Kiesbye eine besondere Edition ihres Waldbiers, das aktuell 15. Geburtstag feiert.
Das Jubiläums-Waldbier „Wald der Zukunft“ vereint die Aromen von Buche, Douglasie, Eiche, Lärche und Tanne – Baumarten, die für den klimafitten Mischwald von morgen stehen. Ein besonderes Geschenk und begehrtes Sammlerobjekt der Begierde!

Meinereiner war bei der erstmaligen Präsentation des Waldbieres samt einer kleinen Waldführung dabei und hat sich richtig beeindrucken lassen! Nicht nur Braumeister Axel Kiesbye, der für die einzigartige Rezeptur verantwortlich ist, war gespannt, was dabei herauskommt, wenn man tolle Aromen von 5 Bäumen aufwändig extrahiert und daraus das neue Waldbier 2025 kreiert!

Bei der Waldführung konnten wir gemeinsam spüren, erfahren und an Zweigen, Nadeln und Blättern riechen!

Die Verkostung der Jubiläumsedition fand in der idyllischen Location „Mirli“ im Wienerwald statt. Nach dem Aperitif auf der Terrasse mit Ausblick auf den Wienerwald sorgte Haubenköchin Clara Aue vom Wiener Lokal „Heu und Gabel“ für die kulinarische Begleitung . Ihre Küche steht für Regionalität, Saisonalität und einen nachhaltigen ZeroWaste-Ansatz: Passend zur Philosophie des Waldbiers arbeitet sie nach dem Prinzip „Nose to Tail“ – es wird alles verwendet, nichts geht verloren.

Clara hat uns einzigartige Kompositionen vorgesetzt, wobei es selbst für sie eine besondere Challenge war, die Waldprodukte einzubauen! Das charmante Team von der Mirli-Meierei im Wienerwald servierte uns Reinanke mit wildem Thymian und Bärlauchknospe, Rehleber mit Sellerie und Kohl, Reh rosa und geschmort mit Germknödel, Topinambur und Pilzen und als Dessert eine dunkle Schwarzbeerenock’n-Kreation mit Biereis und Maiwipfel.

Das neue Waldbier harmonierte perfekt dazu und sorgte für eine wunderschöne Farbe im Glas und ein Wohlgefühl am Gaumen.

 

Was steckt in der Jubiläumsediton?
In der Jubiläumsedition steckt vieles, was uns der Baum schenkt – von Blättern und Blüten über Wipfel bis hin zur Borke. Zum ersten Mal wurden fünf Baumzutaten, die nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis schaffen, sondern auch für jene Baumarten stehen, die den klimafitten Mischwald von morgen prägen, eingesetzt. So wird der Wald der Zukunft auf genussvolle Weise erlebbar.

Ein Blick in die Vergangenheit
Blickt man in die Vergangenheit, so war der Wald vor 100 Jahren, wo bei den Menschen große Not geherrscht hat, vor allem von wirtschaftlichem Interesse. Doch schon damals wurde nur das Holz verwendet, das wieder nachgewachsen ist. Die Funktionen des Waldes haben sich im Lauf der Jahre geändert: In den 70-er Jahren diente der Wald als Erholungsplatz, in den 80-er Jahren kam der Natur- und Umweltschutzgedanke dazu und heute geht es um den Wald der Zukunft für die nächsten Generationen.

„Wald der Zukunft“ zum Trinken.
Für das Jubiläums-Waldbier wurden Tannenwipfel, Lärchenblüten, Buchenblätter, Eicheln und Douglasienborke in mehreren ÖBf-Forstrevieren in Salzburg, Ober- und Niederösterreich von Hand geerntet. In Axel Kiesbyes Naturbrauerei verschmelzen diese Zutaten zu einem komplexen Geschmackserlebnis. Das Waldbier leuchtet goldgelb mit einer natürlichen Opaleszenz. Eingebettet in eine angenehme Süße und harmonische Bittere erinnert der Geschmack an die Fruchtigkeit von roten Waldfrüchten und dezenten Zitrusnoten aus der Douglasienrinde, umrahmt von den harzigen, marzipanartigen Aromen der Nadelbäume – intensiv und mit hohem Reifepotenzial. So entsteht ein Bier, das die Aromen des Waldes der Zukunft einfängt und ins Glas bringt. „Fünf Baumzutaten, fünf Charaktere – jede einzelne bringt ihre eigene Note mit. Bereits kurz nach der Ernte wurden aus den Ingredienzien Extrakte und Tees gewonnen, die dem Bier während der Reifung zugesetzt wurden. So entsteht ein intensives und nuancenreiches Geschmackserlebnis, das an einen Spaziergang durch den Wald erinnert – vielschichtig, überraschend und unverwechselbar“, so Braumeister Axel Kiesbye.

Wie kommt ihr zur Jubiläumsedition in limitierter Auflage?
Das Waldbier „Wald der Zukunft“ wird in einer limitierten Auflage hergestellt und in Gourmet-Flaschen zu 0,75 l und 0,33 l abgefüllt. Mit einem Alkoholgehalt von rund 6,6 Vol.-% ist es ein Bier mit hervorragender Lagerfähigkeit, das über Jahre hinweg an Tiefe gewinnt. Frühere Jahrgänge sind fast ausverkauft und gelten heute als begehrte Sammlerobjekte.

(c) oefb-Jürgen Schmücking v.l.n.r.ÖBf-Vorstand Andreas Gruber, Braumeister Axel Kiesbye und ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl präsentieren Jubiläums-Waldbier „Wald der Zukunft“

Zur Geschichte des Waldbiers
Anlässlich des „Internationalen Jahres des Waldes“ brachten die Österreichischen Bundesforste 2011 das erste Waldbier heraus. Während in den ersten fünf Jahren Nadelbäume die Zutaten aus der Natur lieferten, lag der Schwerpunkt danach auf Waldsträuchern und Wildobst. 2021 startete ein neuer Zyklus, bei dem der Fokus auf Herkunft und Waldlebensräume gerichtet war. Das Prinzip ist dabei immer das gleiche – und doch ist jedes Jahrgangsbier einzigartig: Zutaten, Ernteorte und Waldwissen kommen von den Bundesforsten, die Rezeptur stammt von Braumeister Axel Kiesbye, eingebraut wird in der Trumer Brauerei in Obertrum (Salzburg).

www.bundesforste.at
www.waldbier.com

Fotos: Brittas Schreiberei

 

 

You Might Also Like

No Comments

Leave a Reply