Manche Geschichten mit Geschmack sind einfach „out of the box“ und unvergesslich: So unser Genussabend im DAS WOLF in Langenlebarn – dort, wo sich die örtlichen Villen reihen und saisonale Produktvielfalt, handwerkliche Präzision und kreative Finesse gelebt wird.
Was haben wir im Rudel angenehme Gastfreundschaft genossen, unvergesslich großartig gegessen, angeregt geplaudert, Spaß gehabt und beste Weine getrunken!
Gleich zur Begrüßung kommt im Restaurant im Tullnerfeld Feinstperliges von der Winery Schloss Gobelsburg ins Glas – die Wein- und Getränkeselektion im Das Wolf ist wirklich fein abgestimmt!
Der Oktoberabend ist noch jung und mild, deswegen werfen wir gemeinsam mit Gastgeber und „Das Wolf“ Eigentümer Johannes Praskac einen Blick in den Gastgarten. Nachdem die alte, nicht sehr ansehnliche Pergola entfernt wurde, präsentiert sich der Garten aufgeräumt modern und mit afrikanischem Riesengrill, der im Bedarfsfall zahlreiche Gäste versorgen kann. Weiter hinten entdecken wir einen langgezogenen Kräuter- und Gemüsegarten.
Dann ging es auch schon in die heiligen Hallen – hinunter in den bestens sortierten Weinkeller. Hier lagern vor allem österreichische Spitzenweine, ergänzt durch erlesene Raritäten. Kaum vorzustellen, dass sich hier früher einmal die Dorfdisco von Langenlebarn mit Budel und jeder Menge Zigarettenqualm befand.
Vom Ambiente im Das Wolf
Das Lokal hat das gewisse Etwas, strahlt Eleganz und doch Gemütlichkeit aus. Verschiedene Räumlichkeiten und Nischen mit modernen Akzenten und doch Wirtshausflair sorgen für Wohlgefühl. Die Musikbeschallung war für mich perfekt dosiert und sehr angenehm. Gleich beim Eintreten offenbart sich der Gegensatz von moderner Bar und holzvertäfeltem, nostalgischen Wirtshauscharme. Wir mögen das!
Was gibt es Neues im Das Wolf
Nicht ganz so neu ist die gelebte Gastfreundschaft und ehrliche Kulinarik – seit 15 Jahren ist Das Wolf in den guten Händen der Familie Praskac und ein Herzensprojekt der Pflanzenland-Familie.
Neu ist Küchenchef Sebastian Butzi, der seine Erfahrung aus dem Vestibül, Restaurant und Hotel Obauer sowie dem „Steirereck“ einbringt. Mit ihm wurde vor rund einem Jahr ein neues gastronomisches Kapitel aufgeschlagen. Für Sebastian Butzi ist es der nächste Schritt seiner Karriere und eine Gelegenheit, sich als Küchenchef zu beweisen. Butzis Küche verbindet Fine-Dining-Technik mit regionaler Identität – jedes Gericht erzählt eine Geschichte, geprägt von Kreativität, Präzision und dem Respekt vor der Herkunft der Produkte. Das haben wir am eigenen Leib erfahren dürfen! Nachahmung unbedingt empfohlen!
Restaurantleiter Marco Hofbauer sorgt zwischen den Gängen für Hochgenuss im Glas, versprüht dabei souveräne Leichtigkeit und echte Leidenschaft. Er trägt mit seiner Weinauswahl wie Grüner Veltliner vom Traditionsweingut Schloss Gobelsburg und Rotwein vom Weingut Gesellmann und einer Überraschung im Glas in Form eines Grauburgunders aus Wiener Anbau zum gelungenen Dinnerabend maßgeblich bei.
Wie wird gekocht im Das Wolf?
Wenn im Das Wolf regional gekocht wird, dann richtig regional – wenn international, dann richtig international! Jetzt im Herbst kommt eine jahreszeitlich angepasste, facettenreiche und inspirierende Aromenvielfalt auf den Teller, die es in sich hat! Der Anspruch ist stets hoch: authentische Qualität, gelebte Leidenschaft und ein kulinarisches Erlebnis, das in Erinnerung bleibt! Projekt gelungen – Gast glücklich!
Viele der verwendeten Zutaten stammen direkt aus dem eigenen Garten der Familie Praskac. Jetzt im Herbst sind es Kürbisse, Feigen und Zwetschken, die im Einklang mit der Natur reifen.
Zu den kulinarischen Höhepunkten der neuen Herbstkarte zählen Kreationen wie eine Kürbisvielfalt in Vollendung mit Blutorange und Radicchio, ein köstlich zarter Lammrücken mit gefüllter Tropea-Zwiebel und Weintraubenjus oder ein fantastischer Kohlenfisch begleitet von Sardinenfilet, Kapern, jungen Erdäpfeln in brauner Butter geschwenkt, geflämmter Perlzwiebel, Taggiaska Oliven, Wachtelei, ein wenig Schnittlauchöl und Zitronenschaum.
Sous Chef Elicardo Borges de Queiroz bringt seine brasilianische Herkunft in die Menüentwicklung ein und erweitert das Geschmacksprofil um subtile, internationale Nuancen – durch den Einsatz von Fermentation, fruchtig-scharfen Komponenten und südamerikanischen Techniken. Ein Erlebnis!
Vom Dessert schwärmen wir noch heute: Ein herbstlicher Farbenrausch am Teller aus Brombeersorbet, obendrauf eine Creme aus Zitronenmelisse und Zitronengras, seitlich feinst gearbeitete Schokoplatten und drauf – jetzt wird es interessant: wohldosierter Rohrstangensellerie und ein Hauch von Trüffel! Genial!
Für die Gäste nur das Beste
Das Wolf präsentiert seinen Gästen regelmäßig fein abgestimmte 4- bis 8-Gänge-Menüs, begleitet von einer sorgfältig kuratierten Weinkarte mit Foklus auf österreichische Spitzenweine. Darüber hinaus können Gäste auch à la carte aus einer Auswahl saisonaler Gerichte wählen.
Tipp: Die „WinzerDinner“ und kulinarischen Kulturtreffs – eine Kombination aus Kulturprogramm und spitzenmäßigem 4-Gänge-Menü – oder Weihnachtsfeiern im Winterchalet sind eine Reise nach Langenlebarn wert!
Ab 17. Oktober bis 16. November wird ein traditionelles Gansl-Menü serviert.
Reservierung unter https://reserve.molzait.com/?restaurantIds=daswolf-f3c8e29f15cb&experience=Rxu2Yt89vapaU3fH8fmw
Öffnungszeiten von Das Wolf
Montag, Donnerstag und Freitag 18.00 – 23.00 Uhr
Samstag 12.00 – 23.00 Uhr
Sonntag, 12.00 – 21.00 Uhr
Weitere Informationen findet ihr auf daswolf.restaurant
Fotos: Brittas Schreiberei
No Comments